Prokrastinieren: Die Kunst des Aufschiebens

Prokrastinieren
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Obwohl wir oft wissen, dass eine Aufgabe erledigt werden muss, finden wir uns manchmal dabei wieder, wie wir sie aufschieben und stattdessen unwichtige Dinge erledigen. Dieses Phänomen des Aufschiebens wird als Prokrastination bezeichnet und betrifft viele von uns.

In diesem Artikel werden wir uns genauer mit den Ursachen, Folgen und effektiven Strategien zur Überwindung von Prokrastination für Betroffene beschäftigen.

Definition und Merkmale: Was ist Prokrastination?

Prokrastination bezeichnet das Verhalten, Aufgaben und Tätigkeiten unnötig aufzuschieben, obwohl man sich ihrer Dringlichkeit und Wichtigkeit bewusst ist. Es ist kein isoliertes Phänomen, sondern kann verschiedene Manifestationen haben. Zu den Merkmalen der Prokrastination zählen das Gefühl des Drucks oder der Unzufriedenheit aufgrund des Aufschiebens, das Auftreten von unnötigen Verzögerungen und die Tendenz, andere Aufgaben vorzuziehen, um dem unangenehmen Gefühl der Aufgabe zu entgehen.

Prokrastination: Ein weit verbreitetes Phänomen?

Prokrastination ist tatsächlich ein weit verbreitetes Phänomen. Viele Menschen haben mit Aufschieberitis zu kämpfen und stellen fest, dass ihr Alltag und ihre Produktivität durch das Aufschieben von Aufgaben beeinträchtigt werden. Untersuchungen zeigen, dass Prokrastination in verschiedenen Altersgruppen und Berufsfeldern anzutreffen ist. Es ist wichtig zu verstehen, dass Prokrastination keine individuelle Schwäche ist, sondern ein normales menschliches Verhalten, dem viele Menschen ausgesetzt sind.

Warum prokrastinieren Menschen?

Prokrastination kann aus verschiedenen Gründen auftreten. Einer der Hauptgründe ist die eigene Angststörung vor dem Versagen. Wir haben das Bedürfnis, Aufgaben perfekt zu erledigen, und wenn wir uns nicht sicher sind, ob wir diesem hohen Anspruch gerecht werden können, schieben wir die Aufgabe lieber auf. Ein weiterer Grund ist mangelnde Motivation. Wenn wir wenig Interesse an einer Aufgabe haben oder keinen klaren Anreiz sehen, sie zu erledigen, neigen wir dazu, sie vor uns herzuschieben. Zudem können auch negative Emotionen wie Langeweile oder Überforderung dazu führen, dass wir Aufgaben aufschieben.

Beispielen für Aufgaben, die Menschen häufig aufschieben:

  • Steuererklärung: Viele Menschen schieben das Ausfüllen und Einreichen ihrer Steuererklärung aufgrund der Komplexität und der empfundenen Mühe gerne auf.
  • Hausarbeit: Das Säubern des Hauses, Waschen von Kleidung oder Erledigen von Reparaturen sind oft ungeliebte Aufgaben, die leicht aufgeschoben werden.
  • Fitness und Sport: Die geplante Work-out-Session oder der Besuch des Fitnessstudios wird oft verschoben, insbesondere wenn es um anstrengende körperliche Aktivitäten geht.
  • Abschlussarbeiten und Forschungspapiere: Das Verfassen längerer Texte oder die Durchführung von aufwendigen Recherchen können überwältigend sein und deshalb aufgeschoben werden.
  • Finanzangelegenheiten: Das Überprüfen der Bankkonten, die Erstellung eines Budgets oder die Regelung von offenen Rechnungen sind Aufgaben, die viele Menschen gerne vor sich herschieben.
  • Arzttermine: Die Vereinbarung von Arztterminen oder die Durchführung von Vorsorgeuntersuchungen wird oft aufgeschoben, wenn keine akute Notwendigkeit besteht.
  • Weiterbildung und Selbstentwicklung: Das Lesen von Fachliteratur oder das Erlernen neuer Fähigkeiten können aufgrund des Mangels an unmittelbaren Konsequenzen oder Zeitinvestitionen aufgeschoben werden.

Diese Beispiele veranschaulichen, dass Prokrastination bei Aufgaben auftreten kann, die entweder unangenehm sind, hohe Anforderungen stellen oder eine geringe Dringlichkeit haben.

Kurz erklärt: der Unterschied zwischen bloßem Aufschieben und Prokrastinieren

Der Unterschied zwischen bloßem Aufschieben und Prokrastination liegt im Ausmaß und den Auswirkungen auf das tägliche Leben. Während gelegentliches Aufschieben Teil des menschlichen Verhaltens sein kann, wird Prokrastination gekennzeichnet durch chronisches Aufschieben, das zu signifikanten negativen gewissen Folgen führt. 

Prokrastinierende Personen verschieben nicht nur geringfügige Aufgaben, sondern auch wichtige Verpflichtungen und langfristige Ziele. Das Aufschieben nimmt nicht nur Zeit in Anspruch, sondern kann auch zu Stress, Leistungsproblemen und negativen Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl führen.

5 Arten von Prokrastinierern

In der Forschung zur Prokrastination wurden verschiedene Arten von Prokrastinierern identifiziert, die unterschiedliche Gründe und Verhaltensweisen haben:

  1. Der Perfektionist: Dieser Typ neigt dazu, Aufgaben aufzuschieben, weil er hohe Ansprüche an sich selbst hat und Angst vor Versagen hat.
  2. Der Spaßsuchende: Diese Person lässt sich leicht von Ablenkungen oder kurzfristigem Vergnügen ablenken und schiebt Aufgaben auf, um sich lieber mit angenehmen Aktivitäten zu beschäftigen.
  3. Der Träumer: Ein Träumer lässt sich von neuen Ideen und kreativen Projekten begeistern, aber hat Probleme, diese zu konkreten Handlungen umzusetzen.
  4. Der Vermeider: Diese Person schiebt unangenehme Aufgaben auf, um negative Emotionen oder Konfrontation zu vermeiden.
  5. Der Überforderte: Dieser Prokrastinierende fühlt sich überwältigt von der Menge an Arbeit und weiß nicht, wo er anfangen soll, wodurch er Aufgaben aufschiebt.

Jeder Typ von Prokrastinierer hat unterschiedliche Beweggründe und Bedürfnisse. Indem man sein eigenes Prokrastinationsmuster erkennt, kann man gezielte Strategien anwenden, um das Aufschiebeverhalten zu überwinden.

Welche Folgen hat Aufschieberitis?

Prokrastination kann verschiedene negative Auswirkungen haben. Neben dem offensichtlichen Zeitverlust und dem Anhäufen unerledigter Aufgaben führt Prokrastination zu erhöhtem Stress und Druck. Die Aufschieberitis kann zu Termindruck und ungewollten Konsequenzen führen, wie verspätet eingereichte Arbeit oder konfliktreiche Situationen. Zudem kann das Selbstwertgefühl und die Motivation leiden, wenn man immer wieder in einen Zyklus des Aufschiebens gerät.

Tipps und Strategien zur Überwindung von Prokrastination

Jetzt, da wir die Ursachen und Folgen von Prokrastination kennen, möchten wir uns darauf konzentrieren, wie wir dieses Aufschiebeverhalten überwinden können.

Hier sind einige hilfreiche Tipps und Strategien, die Ihnen dabei helfen können, produktiver zu sein und Ihre Aufgaben effektiv zu erledigen:

  1. Setzen Sie realistische Ziele: Teilen Sie große Aufgaben in kleinere, leichter zu bewältigende Schritte auf. Indem Sie klare und erreichbare Ziele setzen, wird es einfacher, den Fortschritt zu verfolgen und motiviert zu bleiben.
  2. Nutzen Sie To-Do-Listen: Halten Sie Ihre Aufgaben strukturiert und priorisiert, indem Sie To-Do-Listen erstellen. Notieren Sie alle Aufgaben, die erledigt werden müssen, und setzen Sie sie in eine sinnvolle Reihenfolge. Das Abhaken von erledigten Aufgaben gibt Ihnen ein Gefühl der Erfüllung und motiviert Sie, weiterzumachen.
  3. Belohnungssystem: Belohnen Sie sich selbst nach dem Erledigen bestimmter Aufgaben. Indem Sie sich eine kleine Belohnung gönnen, wie zum Beispiel eine Tasse Kaffee oder ein kurzes Päuschen, motivieren Sie sich zusätzlich, Ihre Aufgaben zu erledigen.
  4. Schaffen Sie eine produktive Arbeitsumgebung: Gestalten Sie Ihren Arbeitsplatz so, dass er inspirierend und motivierend ist. Entfernen Sie Ablenkungen wie das Smartphone oder soziale Medien und stellen Sie sicher, dass Sie alles haben, was Sie für Ihre Arbeit benötigen, wie z.B. Materialien oder Werkzeuge.
  5. Arbeiten Sie mit Zeitmanagement-Techniken: Experimentieren Sie mit verschiedenen Zeitmanagement-Techniken wie der Pomodoro-Technik oder der Zeiteinteilung. Diese Techniken helfen Ihnen, fokussiert zu bleiben und effizienter zu arbeiten.

Indem Sie diese Tipps und Strategien zur Überwindung von Prokrastination in Ihre Arbeitsweise integrieren, können Sie Ihre Produktivität steigern und ein effektiverer Zeitmanager werden.

Prokrastination in der Arbeitswelt

Prokrastination kann auch im Berufsleben eine erhebliche Rolle spielen und negative Auswirkungen haben. Es ist wichtig, diese hindernisreiche Haltung zu überwinden und effektiv zu arbeiten.

Hier sind einige Strategien, um Prokrastination in der Arbeitswelt zu bewältigen:

  1. Priorisierung der Aufgaben: Identifizieren Sie die wichtigsten Aufgaben und setzen Sie klare Prioritäten. Konzentrieren Sie sich auf die Aufgaben, die einen hohen Einfluss auf Ihre beruflichen Ziele haben, und erledigen Sie diese zuerst.
  2. Zeitblöcke setzen: Planen Sie feste Zeiträume, in denen Sie sich ausschließlich auf bestimmte Aufgaben konzentrieren. Durch das Setzen von Zeitblöcken minimieren Sie Ablenkungen und steigern Ihre Produktivität.
  3. Delegation und Zusammenarbeit: Falls möglich, delegieren Sie Aufgaben oder arbeiten Sie mit Kollegen zusammen. Teilen Sie die Arbeit und profitieren Sie von der Unterstützung und Expertise anderer.
  4. Belohnungssystem im Arbeitskontext: Implementieren Sie ein Belohnungssystem, das auf Ihre beruflichen Ziele ausgerichtet ist. Belohnen Sie sich selbst oder Ihr Team nach dem Erreichen wichtiger Meilensteine oder dem erfolgreichen Abschluss von Projekten.
  5. Effektives Zeitmanagement: Nutzen Sie Tools und Techniken des Zeitmanagements, um Ihren Arbeitsablauf zu optimieren. Verwenden Sie digitale Aufgabenlisten oder Projektmanagement-Tools, um Ihre Aufgaben zu organisieren und den Fortschritt im Blick zu behalten.

Indem Sie diese Strategien zur Bewältigung von Prokrastination in der Arbeitswelt umsetzen, können Sie Ihre Arbeitsleistung steigern, Stress reduzieren und Ihre beruflichen Ziele effektiv erreichen.

Prokrastination in der Studienwelt

Prokrastination hat auch im studentischen Leben eine große Bedeutung und kann sich negativ auf den Lernerfolg auswirken.

Wenn Sie Ihre Studienzeit optimal nutzen möchten, beachten Sie folgende Strategien zur Bewältigung von Prokrastination:

  1. Zeitmanagement und Planung: Erstellen Sie einen klaren Studienplan mit festgelegten Zeiten für das Lernen, die Bearbeitung von Aufgaben und die Vorbereitung auf Prüfungen. Strukturieren Sie Ihre Zeit und halten Sie sich an die festgelegten Zeiten.
  2. Kleine Schritte setzen: Brechen Sie große Aufgaben oder Lernziele in kleinere, leichter zu bewältigende Schritte auf. Dadurch wirken Aufgaben weniger überwältigend und Sie können Ihr Weiterkommen kontinuierlich verfolgen.
  3. Lernumgebung gestalten: Schaffen Sie eine motivierende und angenehme Lernumgebung. Richten Sie einen ruhigen Arbeitsplatz ein, der frei von Ablenkungen ist. Organisieren Sie Ihre Lernmaterialien und sorgen Sie für eine gute Beleuchtung und ausreichend Sitzkomfort.
  4. Belohnungssystem beim Lernen: Setzen Sie sich klare Ziele und belohnen Sie sich nach dem Erreichen dieser Ziele. Belohnungen können kleine Pausen, ein Hobby oder eine Aktivität sein, die Sie gerne machen.
  5. Unterstützung suchen: Schließen Sie sich Lerngruppen an oder suchen Sie sich Lernpartner, um sich gegenseitig zu motivieren und Verantwortung zu übernehmen. Gemeinsames Lernen kann den Lernerfolg steigern und die Prokrastination reduzieren.

Durch die Anwendung dieser Strategien können Sie Ihre Studienzeit effizient nutzen, die Prokrastination überwinden und Ihren Lernerfolg steigern.

Prokrastination als Störung

Für manche Menschen geht Prokrastination über das normale Aufschiebeverhalten hinaus und wird zu einer echten Störung. In solchen Fällen kann Prokrastination erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben und die psychische Gesundheit haben.

Hier sind einige Punkte, die Sie über Prokrastination als Störung wissen sollten:

  1. Unterschiede zur normalen Prokrastination: Eine Prokrastinationsstörung geht über das gelegentliche Aufschieben hinaus und wird durch lang anhaltendes und chronisches Aufschiebeverhalten gekennzeichnet. Menschen mit Prokrastinationsstörung leiden unter starken negativen Emotionen, Frustration und Leistungsproblemen.
  2. Behandlungsmöglichkeiten: Wenn Sie vermuten, dass Sie unter einer Prokrastinationsstörung leiden, ist es ratsam, professionelle Hilfe zu suchen. Therapie, Coaching und Selbsthilfegruppen können Ihnen dabei helfen, die tief verwurzelten Ursachen der Prokrastination anzugehen und effektive Bewältigungsstrategien zu erlernen.
  3. Selbstreflexion und Selbstmanagement: Eine wichtige Komponente bei der Bewältigung der Prokrastinationsstörung ist die Selbstreflexion. Identifizieren Sie Ihre eigenen Verhaltensmuster und entwickeln Sie Strategien zur Selbststeuerung. Das Erlernen von Techniken zur Selbstmotivation und Selbstorganisation kann Ihnen helfen, das Aufschiebeverhalten zu minimieren.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Prokrastination als Störung behandlungsbedürftig sein kann und nicht einfach mit Willenskraft allein überwunden werden kann. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihr Aufschiebeverhalten über das Normale hinausgeht und Ihr Leben negativ beeinflusst, zögern Sie nicht, professionellen Rat einzuholen.

Fazit

Prokrastination ist ein weitverbreitetes Phänomen, das uns alle betrifft. Es kann verschiedene Ursachen haben und erhebliche negative Auswirkungen auf unser Leben haben, sei es im Beruf, im Studium oder in anderen Bereichen. Das Gute ist jedoch, dass Prokrastination überwunden werden kann.

Indem wir uns bewusst mit den Ursachen der Prokrastination auseinandersetzen, effektive Strategien zur Bewältigung anwenden und uns Unterstützung suchen, können wir schrittweise den Weg hin zu einer produktiveren und erfüllenderen Lebensweise gehen. Es erfordert Engagement, Selbstreflexion und die Bereitschaft, unsere Gewohnheiten und Denkmuster zu überdenken und anzupassen.

Denken Sie daran, dass Veränderung Zeit benötigt und Rückschläge normal sind. Seien Sie geduldig mit sich selbst und halten Sie an Ihren Zielen fest. Mit der richtigen Herangehensweise und der Bereitschaft, an sich selbst zu arbeiten, können Sie Prokrastination überwinden und Ihr volles Potenzial entfalten.

Häufig gestellte Fragen und Antworten

Warum prokrastiniere ich immer wieder, obwohl ich weiß, dass es unproduktiv ist?

Die Gründe für Prokrastination können vielfältig sein, wie zum Beispiel Angst vor Versagen, Perfektionismus oder mangelnde Motivation. Es ist wichtig, diese Gründe zu identifizieren, um effektive Strategien zur Überwindung der Prokrastination anzuwenden.

Gibt es einen Unterschied zwischen Prokrastination und Faulheit?

Ja, Prokrastination und Faulheit sind unterschiedliche Konzepte. Prokrastination bezieht sich auf das freiwillige Aufschieben von Aufgaben, während Faulheit eine grundsätzliche Abneigung oder Trägheit gegenüber Arbeit darstellt. Prokrastination hat oft tieferliegende psychologische Ursachen, während Faulheit eine bewusste Entscheidung sein kann.

Wie kann ich meine Motivation steigern, um Aufgaben nicht aufzuschieben?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Ihre Motivation zu steigern, wie zum Beispiel das Setzen klarer Ziele, das Visualisieren des Erfolgs, das Finden eines persönlichen Anreizes oder das Einbeziehen eines Unterstützungssystems. Identifizieren Sie, was Sie motiviert, und integrieren Sie diese Elemente in Ihren Alltag, um Ihre Aufgaben mit mehr Begeisterung anzugehen.

Welche Rolle spielt Zeitmanagement bei der Überwindung der Prokrastination?

Ein effektives Zeitmanagement ist entscheidend, um die Prokrastination zu reduzieren. Indem Sie Ihren Tag strukturieren, Prioritäten setzen und realistische Zeitziele festlegen, können Sie Ihre Produktivität steigern und Aufgaben rechtzeitig erledigen.

Wie kann ich den Drang zu Perfektionismus überwinden und Aufgaben trotzdem erledigen?

Perfektionismus kann Prokrastination fördern, da wir uns oft vor unvollkommenen Ergebnissen fürchten. Ein Ansatz, um den Drang zur Perfektion zu überwinden, besteht darin, kleine Schritte zu unternehmen und sich auf den Fortschritt zu konzentrieren, anstatt auf das perfekte Endergebnis. Erlauben Sie sich, Fehler zu machen und lernen Sie aus ihnen, um voranzukommen.

Bild: (© New Africa – stock.adobe.com)

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Autor: Zeitarbeit-Akademie

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